Lothar Fritze:
Legitimer Widerstand? Der Fall Elser.
Lothar Fritze, Prof. Dr. phil. habil., Philosoph und Politikwissenschaftler, lehrt als außerplanmäßiger Professor an der TU Chemnitz. Bei seiner Antrittsvorlesung in Chemnitz legte er dar, warum Georg Elsers Tat nicht als Vorbild geeignet sei. Am 8. November 1999 veröffentlichte die "Frankfurter Rundschau" anlässlich des sechzigsten Jahrestages des Bürgerbräuattentats eine vom Autor gekürzte Fassung dieses Vortrags.
Dies löste heftige Gegenangriffe aus, die mitunter gar nicht auf das eingingen, was Fritze in seinem Artikel sowie in einer Langfassung im Jahrbuch "Extremismus & Demokratie" (Band 12/2000) tatsächlich geschrieben hatte.
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Reaktionen auf dieses Buch:
Helmut Walther, Rezension in Aufklärung und KritikHanka Kliese, Fritze nimmt den "Fall Elser" wieder auf
Stefan Scheil, Die Moral des Bombenlegens
Hanka Kliese, Interview mit Lothar Fritze
Mathias Brodkorb, Was Immanuel Kant zum Hitler-Attentat Elsers gesagt haben würde...
Peter Koblank, Warum Elser kein uneingeschränktes Vorbild sein kann
Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Peter Steinbach, Die Verantwortung, Hitler zu töten, in: Tribüne 4/2009
Stefan Scheil, Leserbrief zu Peter Steinbach, in: Tribüne 1/2010
Lothar Fritze, Leserbrief zu Peter Steinbach, in: Tribüne 2/2010
Lothar Fritze, Zum Verständnis eines Skandalierungsversuchs, in: Aufklärung und Kritik 2/2010
Im Jahre 2019 schrieb Lothar Fritze anlässlich des achtzigsten Jahrestags des Elserattentats den Artikel Heiligsprechung eines Unheiligen - Wider die unkritische Verehrung Georg Elsers, der im Blog der Zeitschrift "Tumult" veröffentlicht wurde.
Diskussion über die Tat Georg Elsers