Literatur über Georg Elser
Wolfgang Benz: Wie der Autor einleitend konstatiert, sind die Hintergründe des Bürgerbräuattentats bereits erforscht und es sind keine neueren Quellen verfügbar. Daher ist es auch nicht überraschend, dass der Informationsgehalt dieses Buches nicht über die bereits von Haasis (1999/2009), Steinbach/Tuchel (2010) und Renz (2014) vorgelegten Biografien hinausgeht. 224 Seiten. |
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Wolfgang Niess: 1918 Gründung der Republik, 1923 Hitler-Putsch, 1938 Reichskristallnacht, 1989 Fall der Berliner Mauer. Auch auf das Bürgerbräu-Attentat geht Niess ausführlich ein, das am Vorabend des 9. November 1939 stattfand und seiner Auffassung nach in eine Reihe mit den anderen Ereignissen gehört. 318 Seiten. |
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Mitsuaki Tamura: Der Autor vergleicht Elser mit dem koreanischen Freiheitskämpfer Yun Bong-gil, der 1932 in Shanghai ein Attentat auf die Kaiserliche Japanische Armee verübte. Japanisch, 256 Seiten. |
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Matheus Hagedorny: Der Autor behandelt die Rezeption Elsers "seitens der Linken, des evangelischen Christentums und der sogenannten Mitte in Deutschland" und kommt zum Ergebnis, Georg Elser könne "heute kein handlungsleitendes und legitimierendes Vorbild sein." – 135 Seiten. |
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Tom Ferry: Der australische Autor verknüpft in seinem Tatsachenroman die Geschichte von Georg Elsers Attentat auf die nationalsozialistische Führung
im November 1939 mit dem zur gleichen Zeit stattfindenden sogenannten Venlo Zwischenfall. |
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Ulrich Renz: Kompakte Biografie auf 114 Seiten. InhaltsverzeichnisVorwort Leseprobe |
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Helmut Ortner: Überarbeitete und erweiterte Neuauflage der ersten ausführlichen Biografie
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Hellmut G. Haasis: Einführung mit Grafiken von Uli Trostowitsch. Nach seiner 320-seitigen Elser-Biografie
von 1999/2009 hat Haasis jetzt eine |
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Peter Steinbach, Johannes Tuchel: Umfangreiches Porträt von Georg Elser. 368 Seiten einschließlich Verhörprotokoll. Paperback-Ausgabe der ursprünglich im Jahre 2008 erschienenen Biografie. |
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Lothar Fritze: Prof. Dr. Lothar Fritze vertritt den Standpunkt, dass die Handlungsweise Georg Elsers nicht zur Nachahmung empfohlen werden könne – und zwar ungeachtet der legitimen Intention, der herausragenden Tatkraft und des außergewöhnlichen Mutes von Elser. |
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Georg Elser. Sprengstoffanschlag im Bürgerbräukeller in München am 8. November 1939. Vernehmung des Täters. Originalgetreue Wiedergabe der 203 Seiten des Verhörprotokolls einschließlich dem 8-seitigen Sachverzeichnis und dem 8-seitigen Namensverzeichnis, die im Internet und in allen bisher erschienenen Nachdrucken fehlen. |
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Hellmut G. Haasis: Stark überarbeitete und erweiterte Neuauflage der ausführlichsten Biografie |
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Achim Rogoss, Eike Hemmer, Edgar Zimmer (Hrsg.): Essaysammlung rund um Georg Elser. Auch wenn strittig sein dürfte, ob Elser tatsächlich ein Vorbild war, erfährt man dennoch viel Interessantes zu seinem Attentat. Das Buch ist vergriffen, wird aber vom Georg-Elser-Initiative Bremen e.V. als PDF-Datei angeboten:
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Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim (Hrsg.): Dieses Standardwerk stellt in kompakter Weise den aktuellen Stand der Georg-Elser-Forschung sowie die Meilensteine der Anerkennung von Georg Elser dar. Es ist allgemein verständlich geschrieben und eignet sich in besonderer Weise für den Schulunterricht. |
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Lothar Gruchmann (Hrsg.): Das 1964 vom Herausgeber entdeckte Berliner Verhörprotokoll. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurden damals alle erwähnten Namen – außer denjenigen zeitgeschichtlicher Persönlichkeiten – nur mit den Anfangsbuchstaben wiedergegeben. Erstauflage 1970. |
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Anton Hoch, Lothar Gruchmann: Der erste, von Anton Hoch verfasste Teil erschien 1969 in den
Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte. |
Theaterstücke oder fiktive Romane sind auf dieser Seite nicht aufgelistet. Antiquarische Titel über Georg Elser gibt es beispielsweise bei abebooks.de.
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