Georg Elser: Berliner Verhörprotokoll


Das 1964 von Lothar Gruchmann in den Akten des ehemaligen Reichsjustizministeriums entdeckte Schreibmaschinen-Durchschlag dieses Vernehmungsprotokolls ist das wichtigste historische Dokument zu Georg Elser. Sein Wahrheitsgehalt wird dadurch unterstrichen, dass es im Dritten Reich als "Geheime Reichssache" eingestuft wurde und im krassen Gegensatz zu den damaligen Verlautbarungen der NS-Presse steht. Die wesentlichen Punkte decken sich mit späteren Aussagen von Elsers Verwandten und anderen Zeitzeugen.

Der hier ungekürzt wiedergegebene Text wurde gegenüber dem 203-seitigen Originaltext geringfügig überarbeitet:

  • Sachverzeichnis, Namensverzeichnis und Querverweise am rechten Rand weggelassen
  • [Zwischenüberschriften] eingefügt
  • Offensichtliche Schreibfehler korrigiert, Rechtschreibung angepasst

Das Original befindet sich im Bundesarchiv Berlin im Bestand „R 3001 Reichsjustizministerium“ unter der Signatur BArch R 3001/23100.

Der Liliom Verlag veröffentlichte 2009 eine vollständige Faksimile-Ausgabe.

Ein vollständiges Faksimile kann auch in der Georg Elser Gedenkstätte in Königsbronn eingesehen werden.

Verhörtage

19.11.1939

20.11.1939

21.11.1939

22.11.1939

23.11.1939

Bilder

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Beispielseiten

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Zeitzeugen

Friedrich Karl von Eberstein

Albrecht Böhme

Franz-Josef Huber

Hans Bernd Gisevius

Walter Schellenberg

Kommissare Kappler, Seibold, Schmidt


Gliederung des Protokolls

Vita (Wohnorte, Arbeitsverhältnisse und Vorbereitung des Attentats)

Familie, Freunde, Frauen

Persönlichkeit


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