Leserbrief von Anton Seitz in der Heidenheimer Neuen Presse am 4.9.1970
Leserbrief der VVN in der Heidenheimer Zeitung vom 31.7.1971
Enthüllung des Gedenksteins im Jahr 1972
Elser-Feier der VVN-BdA am 26.11.1986
Die Dokumente auf dieser Seite wurden von Ulrich Huber,
DKP-Stadtrat in Heidenheim von 1975 bis 2007, zur Verfügung gestellt. Huber
schrieb am 21. Oktober 2008 unter Bezugnahme auf den
Georg-Elser-Newsletter vom September 2008
an den Georg-Elser-Arbeitskreis:
Gestatten Sie mir über den vom Georg-Elser-Arbeitskreis im September 2008 herausgegebenen Newsletter einige Anmerkungen.
Der 1971 eingeweihte Gedenkstein für Georg Elser und die nach ihm benannte Anlage in
Heidenheim Schnaitheim ist, wie Sie richtigerweise feststellen, von Mitgliedern der Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes, später mit dem Zusatz - Bund der Antifaschisten hier in Heidenheim, gegen einen nicht minder
starken Widerstand gegen Teile des Gemeinderats, durchgesetzt worden.
Was mich bewogen hat, überhaupt auf diesen Newsletter einzugehen ist der Umstand, dass nicht ausreichend auf die
Tatsachen eingegangen wird, dass es neben den organisierten Mitgliedern der VVN-BdA zum damaligen Zeitpunkt,
es noch illegale Mitglieder der KPD, inhaftierte in Dachau, dem Heuberg und durch den Faschismus zu Schaden
gekommene Mitbürgerinnen und Mitbürger waren, die an der Realisierung dieser Gedenkstätte großen Anteil hatten.
Ihr Hinweis die VVN-BdA sei durch die DDR bis 1989 fremdfinanziert gewesen, diskriminiert die aufopferungsvolle
damalige Arbeit dieser Mitglieder.
Dem Georg-Elser-Arbeitskreis ist bekannt, dass vom Zeitpunkt der Enthüllung des Gedenksteines im Jahre 1971,
bis zur Gründung des Georg-Elser Arbeitskreises, es die VVN-BdA und im wesentlichen Mitglieder der neu konstituierten
DKP waren, die über Jahre hinweg das Gedenken an Georg Elser im Alleingang aber im Bewusstsein organisierten,
Georg Elser, als einen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg, zu ehren.
Das Gedenken an Georg Elser beginnt nicht erst mit der Konstituierung des Georg-Elser-Arbeitskreises in Heidenheim
sondern bereits zu einem früheren Zeitpunkt, in dem die Idee eines Gedenksteines mit Anlage von den damaligen
Mitgliedern der VVN-BdA ins Auge gefasst wurde.
Aus meinem persönlichen Fundus zu Georg Elser möchte ich einige Dokumente beisteuern.