Touristisches Hinweisschild an der A7
Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat heute vor dem Rathaus in Königsbronn (Landkreis Heidenheim) in Anwesenheit des ersten Landesbeamten Peter Polta und des Königbronners Bürgermeister Michael Stütz eine Touristische Hinweistafel mit dem Schriftzug Brenzursprung Königsbronn – Heimat von Georg Elser eingeweiht.
Das Schild zeigt das Rathaus von Königsbronn, eine Brenzwelle und ein stilisiertes Portrait von Georg Elser. In Kürze soll das Hinweisschild an der Bundesautobahn A 7 in Fahrtrichtung Ulm aufgestellt werden und auf den Brenzursprung und die Georg Elser Gedenkstätte hinweisen. Die Kosten des Schildes trägt die Gemeinde Königsbronn als Antragstellerin.
"Königsbronn kann stolz auf seine Geschichte sein. Die Familie Elser gehört dazu," sagte Schmalzl. "Wir müssen auch in Zukunft die Erinnerung an den mutigen Einsatz von Georg Elser wach halten".
Quelle: Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 6. Juli 2012
Grafik des touristischen Hinweisschildes
Antrag vom 17.3.2011 auf ein touristisches Hinweisschild an der Autobahn A 7
Hintergrundinformation: Touristische Hinweisschilder
Ein touristisches Hinweisschild (auch Unterrichtungstafel) ist ein Verkehrszeichen, das Verkehrsteilnehmer auf touristische Ziele, wie etwa Baudenkmäler, besondere Landschaften und Kulturstätten, hinweisen soll. International werden hierfür weitgehend braune Schilder mit weißer Schrift und weißen Piktogrammen verwendet.
Mitte der 1970er Jahre wurde das touristische Hinweisschild in Frankreich eingeführt. Seit diesem Zeitpunkt hat sich die Idee, Touristen mittels einer einheitlichen Beschilderung auf sehenswerte Orte hinzuweisen, auf der ganzen Welt verbreitet. In Deutschland wurde das touristische Hinweisschild 1984 erstmals verwendet.
Laut deutscher Straßenverkehrsordnung (StVO) ist die große Unterrichtungstafel das Verkehrszeichen mit der Nummer 386-52.
In vielen Ländern wurden Richtlinien zur Gestaltung und Montage von touristischen Hinweisschildern festgelegt, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten. Neben der Farbgebung in Braun und Weiß werden auf den Schildern serifenlose Schriften verwendet, die leicht zu erkennen sind. Um die Lesbarkeit für Touristen zu verbessern, ist eine zweisprachige Beschriftung möglich. Die verwendeten Piktogramme sollten einfach und dennoch aussagekräftig gehalten und nicht bunt dargestellt werden.
Kritiker bemängeln, dass die Schilder häufig zu viele Informationen enthalten und den Verkehrsteilnehmer vom Geschehen auf der Straße ablenken. Weiterhin vergrößere sich die Zahl der touristischen Hinweisschilder fortlaufend, da zunehmend auch bedeutungslose Ziele ausgeschildert würden.
Heidenheimer Zeitung / Heidenheimer Neue Presse vom 13. März 2012
Georg Elser: Denkmale und Gedenktafeln
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